Cel's Blog - vom Kopf direkt in die Tasten...
Hier berichte ich ab und an über Dinge die gerade in meinem Kopf vorgehen...
10/2017 - Ferien in der Heimat oder der Stellenwert von Wurstsalat
Der perfekte Wurst-Käsesalat - da wird mir sicherlich
jeder Schweizer zustimmen - braucht exakt die perfekten Zutaten. Im
Falle „meines“ Wurst-Käsesalates, ein Rezept meiner Mutter, ist dies zum
ersten der Original Klöpfer aus der Migros (jaa… Cervelat meinetwegen),
halbiert und fein gescheibelt, dann ein rezenter Schweizer Käse,
Zwiebeln, Eier und dann natürlich die feinen Essiggürkli…
Schön und
gut, aber was hat jetzt das alles mit meinem Heimaturlaub zu tun? Dass
ich Heimweh gehabt hätte, wär jetzt übertrieben, aber ich hab mich
natürlich wahnsinnig gefreut, nach 14 Monaten des gepflegten
Flohnerlebens Familie und Freunde wiederzusehen und vorallem mit all den
Schweizer Spezialitäten und Lieblingsgerichten verwöhnt zu werden, die
in der Fremde meist so schwer hinzukriegen sind und wir doch manchmal
sehnlichst vermissen.
Somit wären wir wieder beim Wurst-Käsesalat
meiner Mutter, nur als ein Beispiel. Da findet man beim Reisen per
Zufall eine Wurst, die mit viel Goodwill gerademal als Klöpferersatz
durchgeht, aber der Käse dazu ist beim besten Willen nicht aufzutreiben.
Und ohne die Essiggurken geht’s ja eh nicht. Wer jetzt denkt, wir wären
auch so Schweizer, die auf der ganzen Welt Schweizer Küche suchen, hat
weit gefehlt, es ist nur so, dass uns das relativ einseitige und
zuweilen etwas lieblose Speiseangebot in Zentralamerika nach den vielen
Wochen langsam aber sicher verleidet ist.
So ist es also schon so,
dass wir für gewisse Speisen mittlerweile schier morden würden, und im
Hinblick auf die zwei Wochen in der Schweiz lässt sich meine Fantasie in
dieser Beziehung kaum mehr im Zaum halten.
So sitze ich also im Zug,
kurz nachdem ich in Zürich gelandet bin, und betrachte die Landschaft:
Schweizer Berge, satten Wiesen, Kühe… und empfinde alles als
schrecklich… normal!
Erst denke ich, das kommt schon noch, aber im
Laufe der zwei Wochen fühle ich mich immer wieder, als wäre ich nie weg
gewesen. Ich sitze im Garten meiner Eltern, und es fühlt sich an, als
wäre ich gestern hier gewesen, das Dorf sieht aus, wie es immer
ausgesehen hat und das Sortiment im Migros ist dasselbe wie immer, mit
all den wunderbaren Dingen, die ich in den letzten Monaten so gerne
gekauft hätte.
Dies stimmt mich nachdenklich, was hatte ich
erwartet? Habe ich in den letzten 14 Monaten so viel erlebt, dass mir
mein altes Leben langweilig erscheint? Nein, das ist es nicht, es ist
einfach nur so schrecklich normal! Eines Abends schickt mir Dani ein
Foto, wie er bei unseren Freunden in Orosi vor einer kalten Platte
sitzt. Da hats Salami, richtigen Käse und sogar Essiggürkli, dazu
selbstgebackenes Brot, alles Dinge, die selbst in Costa Rica nicht so
einfach zu bekommen sind und man sich auch nicht jeden Tag leisten kann.
Obwohl ich nur zum Kühlschrank gehen müsste, wo sich all diese Dinge
und mehr befinden, werde ich beim Anblick des Fotos neidisch und freue
mich mit Dani mit, dass er heute so ein Festessen geniessen darf.
Da
wird es mir plötzlich klar. Genau die Dinge vermissen und schätzen wir,
die wir nicht jeden Tag haben und somit viel wertvoller sind als in der
Schweiz, wo wir jederzeit alles überall bekommen können. Ein Stück Käse
in Guatemala, ein knuspriges Brot in den USA oder ein heisses Bad nach
Tagen des Regens… so geht es mit allem und deswegen fühlt man sich beim
Reisen häufig wie ein Baby, dass krabbelnd die Welt entdeckt und sich an
jedem neuen Ding erfreut..
Ich habe die zwei Wochen in der Schweiz
sehr genossen. Das Wiedersehen mit der Familie und vielen guten Freunden
war wundervoll und unglaublich emotional, doch ich habe gespürt, dass
es noch zu früh ist um heimzukehren. So lange ich neugierig und hungrig
auf Neues bin, mich an Kleinigkeiten erfreuen und offen durch die Welt
gehen kann will ich weiterreisen, mit dem besten Reisepartner der Welt
und dem treusten Reisegefährt, welches es für Geld zu kaufen gibt!
Ach
ja der Wurst-Käsesalat! Der war gut, sehr gut sogar, aber viel schöner
war es, dabei am Tisch mit meinen Eltern zu sitzen und mit ihnen ein
Glas Wein zu trinken - und ich fühlte mich dabei so dankbar, dass ich
neben der abenteuerlichen Zeit des Reisens auch einen Ort habe, an
welchen ich gerne wieder heimkehre und wo ich mich zuhause fühle - denn
auf Dauer ist etwas Normalität schliesslich auch nicht so verkehrt;-)
Mis Mami und ich :-)
12/2016 - Die Zwangsräumung
Wo sind meine Merinosocken? Hatten wir nicht noch eine
Büchse Bohnen? Schau mal was ich gefunden habe, haben wir das nicht
neulich gesucht?
So und ähnlich tönts im Moment ständig bei uns, dazu
kommen die notorischen Diskussionen um zu wenig Platz, zu viele Kleider
und das wir generell alles und ständig suchen müssen… höchste Zeit für
eine Räumungsaktion!
Die letzten Tage in den USA bieten sich hierfür
gerade zu an. Wir haben einen schönen Platz in der Wüste, viel Zeit und
noch mehr Platz um uns auszubreiten für die Aktion: Alles muss raus!
Und
damit wir Euch an unserer „Zwangsräumung“ teilhaben lassen können,
haben wir bildlich festgehalten, was wir so alles mit uns rumschleppen.
Bereits
beim Ausräumen müssen wir feststellen, dass wir viel Material mit uns
rumkarren, welches wir noch nie gebraucht haben und mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit auch nie brauchen werden. Das Komplizierte
an der Geschichte ist jedoch, dass wir uns nie einig sind, welche
Gegenstände das sind…
Also das ich natürlich nicht dazu bereit bin
über medizinisches Material zu diskutieren versteht sich ja von selbst,
im Gegenzug würde ich mir niemals anmassen, über Sinn und Unsinn von
Ersatzteilen und Werkzeuge zu urteilen, aber dazwischen gibt es eben
noch eine ganze Menge „Grauzone“.
Im Anbetracht des Riesenstapels an
Kleidung (vornehmlich meine) gehen mir tatsächlich die Argumente aus
und ich versuche es mit Charme und rehäugigem Augenaufschlag welcher
ausdrücken soll: es macht mich glücklich wenn ich was zum Anziehen habe
und du willst doch das ich glücklich bin?? Zugegebenermassen eine
lausige Taktik wenn man schon mehr als die Hälfte seines Lebens zusammen
verbracht hat. Ich könnte jetzt auch darüber referieren, wie viel Platz
ein Haufen von „ich hab nix anzuziehen“ einnimmt, aber ich möchte mich
hier nicht noch weiter in die Nesseln setzen.
Fakt ist, wir haben von
allem zu viel und das wollen wir ändern. Das Resultat von harten
Verhandlungen, einigen Drohungen und vielen Kompromissen ist gerademal
ein Schuhkarton voll Krimskrams, welchen wir aber nicht etwa
wegschmeissen, sondern in Mexiko verschenken wollen. Damit ist der
Schuldigkeit erstmal Genüge getan und wir können erschöpft aber
hochzufrieden zum Apero übergehen…
Was mich allerdings wirklich
erstaunt, ist die Menge an Lebensmitteln, die wir noch haben, obschon
ich die letzten zwei Wochen drastisch die Vorräte reduziert habe.
Schliesslich gedenken wir ab Mexiko nicht mehr täglich selbst am Herd zu
stehen. Trotz allem, ich hätte nie gedacht dass „nix zu essen“ auch so
viel Platz braucht ;-)
So, nach diesem kläglichen
Erklärungsversuch dürft Ihr Euch das Ganze auch mal ansehen. Was wir
nicht ausgelegt haben sind das Bettzeugs sowie Bergungs- und sonstiges
Material, welches in und um Tico verstaut ist und zu mühsam ist, um für
ein Photo rauszupfrimeln.
Material rechte Fahrzeugseite:
Geschirrschrank und Kiste mit Autozubehör und Ersatzteilen.
(nicht im Bild: Kühlschrank, Polster und Decken auf der Sitzbank
09/2016 - Alltag auf Reisen?
Gerade wenn man so wenig plant wie wir und jedem
spontanen Impuls nachgibt braucht man irgendeine Form von Tagesrhythmus,
sonst wird es anstrengend und das an sich manchmal anstrengende
Reiseleben macht schnell keinen Spass mehr. Genauso wichtig ist es,
regelmässig eine Pause einzulegen, wir nennen diese seltenen und sehr
wertvollen Tage „Sonntag“, d. h. wir bleiben an einem schönen Plätzchen
und erledigen Dinge, für die wir an Reisetagen weder Zeit noch Lust
haben. Solche Tage sind extrem wichtig, denn sie füllen den Akku wieder
auf und machen Lust auf neue Abenteuer.
Tatsächlich haben wir uns mit
der Zeit so was wie eine „Tagestruktur“ angewöhnt, für die „normalen“
Tage, an denen wir nicht gerade sightseen, wandern oder in der Stadt
rumrennen müssen für Einkaufen, Wäsche waschen oder Reiseberichte
hochladen...
Im Folgenden seht Ihr einen nicht immer ganz
ernstgemeinten, aber durchaus realistischen - wenn auch viiiel zu
seltenen - Tag im Leben der Break-A-Ways:
Tagesablauf Version Cel (Ergänzungen Dani in rot)
05.30:
Immer noch nicht hell, noch mal umdrehen...
06.00:
Es dämmert, höchste Zeit zum Aufstehen, Madame macht keinen Wank
06.30:
Geräuschvoll alle Schubladen öffnen - Madame murrt im Schlaf
07.00:
Dani zupft am Kopfkissen… riechts schon nach Kaffee Nein? Nochmal umdrehen
…heftiges Rütteln am Bett resultiert in unverständlichem Gegrunze von Madame, geräuschvolles Kaffee machen
07.15:
Erneutes Gezupfe, ich mache das Bett, klettere ganz grazil nach unten und nehme meine Kaffeetasse in Empfang (hoffentlich)
...nach Wegziehen des Kopfkissens lautstarkes Gezetter von Madame, gefolgt von einem dumpfen Aufprall, als die Dame des Hauses gefühlte Stunden später kopf voran im unteren Stock landet - Kaffee hilft
07.45:
Nach Kaffee und Katzenwäsche wird zusammenpackt (wer hat über Nacht so eine Mess im Auto veranstaltet?)
…geht’s nun endlich los?
08.00:
Auf geht’s, die ersten Kilometer gehen am ringsten
…langsam meldet sich ein Hungergefühl…
09.00:
Dani muss bereits das erste Mal gefüttert werden: ein, zwei Getreideriegel oder eine Banane reichen, ich bereite mir eine Tasse Instant-Porridge zu
…nach Streikandrohung gibt’s endlich einen Riegel…. Cel isst komische Grütze
09.15:
Aufsitzen weiterfahren - oder was angucken oder etwas laufen
...endlich geht was
11.30:
Dani hat schon wieder Hunger, die Laune droht zu sinken...
Ein ideales Mittagsplätzli sollte: a: schattig sein, b: etwas weg von der Strasse und c: gerade, damit die Gurke nicht vom Tischli rollt
…dabei ist Cel das alles ziemlich egal wenn sie Hunger hat!
12.30:
Das ideale Plätzchen ist nun gefunden, es wird an der Stehbar gegessen was der Kühlschrank hergibt
…ich seh nur Gemüse auf dem Tisch, gibts nichts Währschaftes?
13.30:
siehe 09.15
…ist ja gut… ich geh wieder an meinen Platz hinterm Lenkrad
15.00:
Erste Müdigkeitskrise, Zeit für ein Powernäppli - oder siehe 09.15
…wärs nicht langsam an der Zeit für was Süsses?
15.30:
Zeit zum ein Campplätzli andenken - wir sind langsam ziemlich verwöhnt, deshalb suchen wir nach folgenden Kriterien: Einsam, weg von jeglichem Verkehr, Aussicht, eben (Keile sind für Anfänger), Feuermöglichkeit, Wasserzugang, schattig/windstill, tolle Umgebung
…da gibt’s nichts anzumerken!
16.00:
Idealerweise ist der Platz gefunden (kann aber auch locker bis 18.00 dauern) Beginn des Ausrichtungsmanövers (nur Anfänger stehen auf Keilen)
…Auto MUSS gerade stehen. Keile werden nur im äussersten Notfall verwendet
16.30:
Das Fahrzeug ist perfekt austariert mit einem Neigungswinkel von + 0.1 gegen vorne (perfekte Schlafposition)
…ja ja… WER kann nicht schlafen wenn das Bett schief steht?
Jetzt beginnt die „golden hour“: jeder macht was er will, keiner was er soll und nach 10 Min. siehts im Umkreis von 5 Metern aus wie nach einer Explosion (in diese Zeit fällt auch Duschen/Haarewaschen, Brot backen, Reiseberichte lesen/schreiben, Gegend erkunden oder Weg recherchieren, etc.)
…und aufräumen, Auto ausbäsele und Candy Crush spielen
18.00:
Kochposition einnehmen (Cel: Indoor-Chef, Dani: Outdoor-Chef, Abweichungen davon funktionieren nicht)
…ich warte und warte bis Madame endlich alles zusammengesucht hat, raus reicht und ich es in die Pfanne schmeissen kann
18.45:
Lecker Abendessen, Weinglas zum 2. Mal auffüllen (wenns ganz gediegen sein soll kramen wir sogar den Tisch hervor)
19.15:
Abwaschen, Mess ums Auto aufräumen
…welche Mess? Pause für mich
20.00:
Abendprogramm einläuten (Tagebuch schreiben, Statistiken am PC und Fotos angucken)
…mit Fotos angucken ists nicht getan, die müssen dezimiert, sortiert, verglichen und konvertiert werden
21.00:
Dani zum 2. Mal aufwecken, Zähne putzen und Mess im Auto aufräumen
…war ja auch wieder ein anstrengender Tag… welche Mess?
21.45:
Hoch ins Bett, lesen oder Film gucken
…21.50: Tablett fällt zum 3. Mal auf die Nase, Schlafenszeit
03/2016 - Auf und ab...
Es sind diese kurzen Momente der Vorfreude beim Packen:
die Canada-Boots, mit denen ich durch den Schnee Alaskas stampfen werde,
die Jeans-Shorts mit denen ich auf der Baja California am Strand
entlang spaziere, die Sonnencrème die mir Dani in der Karibik auf den
Rücken schmieren wird...
Diese Momente lassen mich innehalten und den
Moment aufsaugen, denn sie geben mir Kraft für all die mühsamen,
nervenaufreibenden und auch traurigen Momente, die die Vorbereitungszeit
für ein so grosses Projekt trüben.
Aber auch diese Dinge gehören
dazu: Die unnachvollziehbare Bürokratie der Steuerbehörde, die
Wohnungsauflösung, der Abschied liebgewonnener Menschen, die Aufgabe
jeglicher Routine - oder des Trotts?
Es ist nicht nur Freude, oh
nein, es ist auch Ungewissheit, ein wenig Angst und sehr viel
Unsicherheit. Die lange verdrängten Gedanken bohren sich an die
Oberfläche: was machen wir nur, es kann so viel passieren, wir geben
alles auf, unsere Freunde werden uns vergessen!
Aber dies ist wohl
normal in diesem Stadium kurz vor Abreise... schnell den PC zur Hand und
die Berichte unserer Reisefreunde angucken, die wir teils seit Jahren
begleiten und die noch immer voller Reiselust und Freude von ihren
Abenteuern berichten. Wenn das noch nicht reicht um die bösen Geister in
ihre Schranken zu weisen, hilft garantiert ein Telefongespräch mit
unseren Freunden, die sich gerade genau in der gleichen Lage befinden
wie wir - auch sie verschiffen Ihren Cruiser nach Kanada um dort ihr
grosses Abenteuer zu starten und gemeinsam lachen wir über unsere
weltlichen Sorgen, die im Vergleich zu allem was noch vor uns liegt, so
lächerlich klein und unwichtig sind... dann wird uns wieder bewusst, es
ist ein Privileg so zu leben und wenn es einfach wäre, würden es ja alle
tun.
Ein guter Freund hat zu mir gesagt: ich bewundere Euch, ich
hätte den Mut nicht! Ich habe gelacht damals, doch wenn ich darüber
nachdenke ist es schon ein wenig so, es braucht Mut um den Schritt ins
Ungewisse zu wagen. Doch wie heisst es so schön: Manchmal muss man
einfach springen, und sich auf dem Weg nach unten Flügel wachsen
lassen....
02/2016 - Leichtes Gepäck...
Reduce to the max ist die Devise! Klingt einfach -
funktioniert auch wunderbar bei Toilettenpapier und Weingläsern. Gehts
aber ans Eingemachte - Klamotten nur so als Beispiel - sieht die Sache
anders aus...
Man tut sich so schwer, man schafft an, immer mehr,
immer besser und das Alte behält man, weil es geht ja noch, als
Reserve, vielleicht verschenk ichs mal... ist es nicht so? Ein Schrank
voller Kleider, und doch hat man nichts anzuziehen. Was bitte hängt denn im
Schrank? Es sind nicht Kleidungsstücke, es sind Emotionen,
Vergangenheit, die Hoffnung das die Zeit wieder zurückkehrt als man noch
in die Lieblingshose von 1985 gepasst hat! Bei mir ist es auf jeden
Fall so...
Jetzt muss ich also räumen, unweigerlich. Um in Stimmung
zu kommen habe ich "leichtes Gepäck" von Silbermond aufgedreht, denn
genau darum geht es in dem Lied... ich lausche dem Text und plötzlich
ist alles ganz einfach. Ich schliesse mit den Erinnerungen ab. Die
Kleider wandern in grosse Säcke, die ich ins Auto packe und ins Asylzentrum bringe, wo ich vielen Frauen und Kindern Freude
bereite, die in viele dünne Kleidungsstücke gehüllt dem Schweizer Winter
trotzen, aber dies ist eine andere Geschichte...
Auf jeden Fall
komme ich so richtig in Fahrt. Mit jedem Stück dass ich entsorge, steigt
die Freude und ich staune, wie wenig von meinen Besitztümern ich
wirklich brauche. Im Schrank liegen drei paar Jeans, vorher waren es 14!
Ich spüre wieder Luft zum Atmen und es tut so gut den Ballast einfach
abzuwerfen, denn genau das ist es: Ballast der mich am Vorwärtskommen
hindert!
Ihr glaubt mir nicht? Probierts aus, ich versichere Euch: es reist sich besser, mit leichtem Gepäck... ;-)